Homöopathie

 

 

Die klassische Homöopathie zielt darauf ab, die Lebenskraft des Menschen dahingehend zu unterstützen, dass diese in Körper und Seele von innen heraus wieder Ordnung und Wohlbefinden herstellt. Es wird davon ausgegangen, dass der Mensch nicht nur von der Nahrung und vom Sauerstoff alleine lebt, sondern dass die Gesundheit auch beeinflusst wird von der von Samuel Hahnemann – dem Begründer der Homöopathie - so benannten „Lebenskraft“. Wenn ihr Wirken durch äussere oder innere Faktoren gestört wird, tritt Krankheit auf.

Ein homöopathisches Arzneimittel ist abgestimmt auf die Individualität und Ganzheit eines Menschen. Das bedeutet, dass zwei Menschen, die einen ähnlichen Hautausschlag haben, ziemlich sicher nicht das gleiche homöopathische Arzneimittel bekommen. Für die homöopathische Behandlung sind sowohl akute als auch chronische Belastungen geeignet. Neben der Heilung von körperlichen Beschwerden ist genauso die Heilung von seelischen Problemen ein grosses Thema.

 

 

Homöopathische Globuli:

 

 

Viele der homöopathischen Arzneimittel habe ich direkt bei mir in der Praxis. Die meisten kommen von der Schweizer Firma "Schmidt & Nagel" und manche auch von der Firma "Omida".

 

Wenn ich spezielle Arzneimittel benötige, finde ich diese meistens in der Rheintal Drogerie in Rebstein, die eine grosse Auswahl hat und die ich übrigens sehr empfehlen kann:

www.rheintaldrogerie.ch

 

 

 

Ablauf einer homöopathischen Behandlung:

 

 

Fragebogen:

 

Früher habe ich dem Klienten vor der Erstanamnese immer einen Fragebogen geschickt. Heute tue ich das nur noch, wenn es um sehr komplexe körperliche Beschwerden geht. Auf diese Weise benötigen wir weniger Zeit für das Gespräch da ich die Details später auf dem ausgefüllten Fragebogen nachlesen kann.

 


Erstanamnese:

 

Im ersten Gespräch bitte ich den Klienten*, spontan zu berichten, was der Grund ist, weshalb er/sie zur homöopathischen Behandlung gekommen ist. Danach werde ich noch gezielt nach körperlichen Symptomen oder nach  seelischen Themen fragen, falls dies vom Klienten nicht schon erwähnt worden war.

Wichtig ist neben dem Sammeln der Symptome auch, dass der Klient im gemeinsamen Gespräch herausfinden kann, wie er sein Leben gestalten könnte, damit es ihm noch mehr Freude machen würde, so dass er glücklich und gesund leben kann.

 

Erstanamnese per Telefon oder per skype:

Wenn jemand weit weg wohnt, ist es auch möglich, die Erstanamnese per skype oder telefonisch zu machen. Hilfreich ist jeweils für mich, wenn man mir vorab ein Foto von sich selbst schicken kann.

 

 

Heart Freedom Tapping: 

 

Ich bin überzeugt, dass unser gefühlsmässiger Zustand unsere körperliche Gesundheit stark beeinflusst. Bei Menschen, die offen sind dafür, wende ich an dieser Stelle gerne die Methode "Heart Freedom Tapping" an. Es geht nicht darum, dass wir so genannt negative Emotionen "wegmachen" oder dass wir ständig positiv denken müssten. Wenn wir Emotionen verdrängen indem wir sagen: "Nein, nein, ich habe keine Angst!" obwohl uns in Wahrheit gerade etwas ängstigt, macht dies viel mehr Stress im Körper als wenn wir zugeben, dass da gerade eine Angst ist. Es geht also darum, dass die Emotionen wieder frei fliessen dürfen. Wenn das der Fall ist, wirkt auch das homöopathische Arzneimittel viel besser.

Ich schaue immer, wofür der Klient offen ist. Wenn sich jemand zum Beispiel auf "Heart Freedom Tapping" nicht einlassen möchte, dann lassen wir das einfach weg. Ich mache jeweils Angebote und der Klient darf davon auswählen, was sich für ihn stimmig anfühlt.

 

Weitere Infos zu dieser Methode über den rechts stehenden Button.

 

 

Nahrungsergänzung, Pflanzenheilkunde: 

 

Falls der Klient mehr darüber wissen möchte, kann ich hier auch Empfehlungen machen, welche Nahrungsergänzungsmittel hilfreich wären oder welche Präparate oder Anwendungen aus der Pflanzenheilkunde heilsam sein könnten.

 

Weitere Infos zum Thema "Nahrungsergänzung" auf dem rechts stehenden Button.


 

 
  Homöopathisches Arzneimittel:

 

Mit Hilfe der „Materia Medica“ (Bücher worin die Wirkung der homöopathischen Arzneimittel beschrieben sind) und eines Computerprogramms werde ich nach dem Besuch des Klienten das individuell auf diesen Menschen abgestimmte homöopathische Arzneimittel ausfindig machen. Daraufhin schicke ich dem Klienten die Globuli per Post; - ausser er möchte sie selbst besorgen in einer Drogerie.
Bei chronischen Beschwerden: Am ersten Tag nimmt der Klient das homöopathische Arzneimittel in der Potenz "C30" ein. So wird sein Organismus auf diese neue "Information" vorbereitet und auf diese Weise gibt es nur selten Erstreaktionen nach der Einnahme. Am Tag darauf nimmt der Klient das gleiche Mittel dann in einer Hochpotenz - in einer "C200" ein. Ein Mittel in dieser Potenz kann bis zu 4 Wochen lang wirken. Frühestens zwei Wochen nach der Einnahme könnte man das Mittel wiederholen oder eine andere Hochpotenz einsetzen.

Bei akuten Beschwerden: In diesem Fall kann der Klient meistens mehrere Gaben, dafür in einer niedrigeren Potenz (meistens "C30") einnehmen.

 


Folgebehandlung:

 

Wenn der Klient zum ersten Mal bei mir in der Praxis war, frage ich telefonisch oder per Mail nach ca. einer Woche nach, wie das Mittel gewirkt hat. Dann entscheiden wir, ob noch einmal eine Gabe nötig ist oder wir das Mittel weiter wirken lassen können.

 

Überhaupt ist es so, dass wir nach der Erstanamnese vieles auch telefonisch besprechen können. Wir Homöopathen "arbeiten" häufig auch per Telefon.

 


  Dauer der Behandlung:

 

Dauer der Erstanamnese: Ich mache nicht so ausführliche Anamnesen wie manche andere Homöopathen. Inzwischen habe ich herausgefunden, dass man auch mit weniger Details das Gesamtbild erfassen und das richtige Mittel ausfindig machen kann. Eine Erstanamnese dauert bei mir maximal eine Stunde.

Dauer der gesamten Behandlung: Diese ist natürlich sehr individuell. Bei akuten Beschwerden ist es möglich, dass die Behandlung schon in wenigen Tagen abgeschlossen ist. Bei der Heilung von chronischen Krankheiten ist die Behandlungsdauer sehr unterschiedlich. Ich habe es schon viele Male erlebt, dass sogar bei chronischen Beschwerden nur ein einziges Mittel in einer Hochpotenz nötig war. Häufig benötigt es zwei Mal eine Hochpotenz und manchmal kann es auch länger dauern.

Jedenfalls sage ich nie im Vorhinein, wie häufig man vorbei kommen muss. Erstens ist jeder frei, ob er wieder kommen möchte und zweitens kann es ja sehr gut sein, dass ein homöopathisches Arzneimittel zusammen mit dem einen Gespräch ausreichend war.

Meine Einstellung: Ich möchte, dass es den Menschen so schnell als möglich rundum wunderbar gut geht. Dabei habe ich keine Angst, dass mir aufgrund dieser Einstellung irgendwann die Arbeit ausgehen könnte. :-) Auf diese Weise kann ich mich nämlich wieder neuen Menschen widmen und wenn einmal wirklich ALLE gesund und glücklich sein sollten, dann wechsle ich den Beruf, denn ich habe noch genügend weitere Interessen. :-)
 


Ärztliche Behandlung:

 

Manchmal ist es nötig, dass ein Klient gleichzeitig in ärztlicher Behandlung bleibt. Die homöopathische Behandlung wird in diesem Fall begleitend eingesetzt. Zudem stelle ich mich keineswegs gegen die Ärzte. Ich kenne viele gute Ärzte mit einer sehr schönen Einstellung. Schon damals in der Ausbildung zum Heilpraktiker wurde uns empfohlen, mit der Schulmedizin zusammen zu arbeiten anstatt gegen sie. Manchmal können wir Heilpraktiker tatsächlich nicht weiter helfen und wir sind in diesen Fällen sehr froh um die Ärzte und um ihre Fähigkeiten.

Meine Einstellung ist: Es gab eine Zeit in meinem Leben als ich jegliche schulmedizinischen Medikamente strikt verweigert hatte. Im Jahr 2004 hatte ich eine sehr starke Augenentzündung. Obwohl ich das Auge zugedeckt hatte, schmerzte jeder kleinste Lichtschimmer so sehr, dass mir einmal die Tränen kamen vor lauter Schmerzen. Trotzdem weigerte ich mich zum Arzt zu gehen. Irgendwann ging ich dann doch zum Augenarzt weil es einfach nicht mehr anders ging. Auch träufelte ich mir die Cortison-Tropfen ins Auge, die er mir mitgegeben hatte.

Interessant war, dass es mir sofort besser ging als mir der Arzt die Diagnose mitteilte (und dies obwohl ich die Tropfen noch gar nicht angewendet hatte). Es war nicht eine Netzhautablösung, vor der ich mich so gefürchtet hatte da ich wusste, dass diese bis zur Erblindung führen konnte. Es war eine Iritis und eine Skleritis. Ich vermute, dass mich die Klarheit, es sei keine Netzhautablösung, sofort beruhigt hatte. Das nahm mir den "Angst-Stress" und mein Körper reagierte (vermutlich) darauf mit einer Abnahme der Schmerzen.

Damals wurde mir klar, dass es nie gut ist, in eine Richtung fanatisch zu sein. Ich war damals wirklich froh, diese Tropfen verwenden zu können. Bald schon vergass ich sie einzutröpfeln. Das Auge wurde ganz von selbst wieder gesund. Ich glaube, alles was wir strikt vermeiden wollen (z. B. schulmedizinische Medikamente) kommt erst recht auf uns zu.

Zusammenfassend ist meine Einstellung also: Ich möchte in keine Richtung fanatisch sein; - also weder NUR Alternativmedizin noch NUR Schulmedizin.

 

* Wenn ich jeweils "der Klient" schreibe, sind für mich natürlich Klienten UND Klientinnen mit eingeschlossen.

 

 

 

Bei Fragen zur Homöopathie dürfen Sie mich gerne kontaktieren:

 

 

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