Rastlosigkeit = zu viel Denken / Ruhe = Angekommen sein

"Könntest du die Vorstellung loslassen, dass es etwas gibt, das dich glücklicher macht als das,

was du in diesem jetzigen Moment gerade erlebst?

 

Könntest du die Vorstellung loslassen, dass du noch nicht angekommen bist?

 

 

Wie würdest du dich dann fühlen?

 

 

Das Aufgeben der Suche ist das Finden.

Es gibt nichts zu finden.

Es gibt nur die Suche aufzugeben.

Das ist die ultimative Abkürzung.»   

 

Ugi Müller

 

Das oben beschriebene Zitat empfinde ich als sehr wahr. Wir Menschen warten oft ein Leben lang auf ein "besseres Leben".

 

  • Wenn ich dann endlich gesund bin...
  • Wenn ich meine Berufung lebe...
  • Wenn ich eine wunderschöne Liebesbeziehung lebe...
  • Wenn ich... 
  • Dann bin ich glücklich.

 

Was für ein riesig grosser Trugschluss!!

 

 

"Genau dieses Denken an einen besseren Moment ist dasjenige,

was uns von dieser Zufriedenheit abhält,

die wir uns wirklich wünschen."

 

(Ugi Müller)

Video:

 

Wie du deine Rastlosigkeit loslässt

 

und ankommst

 


 

Die obige Meditation kann ich sehr empfehlen!

 

Für mein Gefühl entsteht dabei ein sehr schönes und liebevolles Seligkeitsgefühl.

Einfach das Gefühl angekommen zu sein.

Und das ist doch das, wonach wir uns sehnen.

Rastlosigkeit:

 

Manchmal nahm ich bei anderen Menschen so eine innere Unruhe wahr. Oft liess ich mich anstecken und fühlte mich plötzlich auch so unruhig. Ich fragte mich dann jeweils, woher denn diese Rastlosigkeit kommt.

 

In obiger Meditation fand ich eine Antwort darauf. Ich glaube, ich spüre dann jeweils diese Unruhe des Egos, das ständig nach etwas sucht:

 

  • Nach mehr Anerkennung
  • Nach einem besseren Moment
  • Nach besonderen Begegnungen mit anderen Menschen
  • Nach aussergewöhnlichen Erfahrungen
  • Nach intensiven Emotionen

usw.

 

 

Und die Medien halten uns vor Augen, was man alles braucht, um glücklich zu sein.

 

Da sehen wir das Liebespärchen in die Kamera strahlen und schwärmen, was für eine wundervolle Beziehung sie haben. Die Öffentlichkeit weiss natürlich nicht, dass sie kurz vor ihrem kurzfristigen "Hoch" gerade vier Tage nicht mehr miteinander gesprochen hatten. :-)

 

Und was macht unser Ego?

 

Es wird rastlos. Das wirkt alles so beeindruckend und verlockend. Es will das auch erreichen.

 

Genau in solchen Situationen bemerke ich an mir, wie diese innere Unruhe aufkommt. Und das ist nichts Schlimmes! Mit der Zeit werden wir immer bewusster. In so einem Moment könnten wir einen liebevollen Dialog mit unserem Ego führen:

 

"Ich kann dich verstehen. Du meinst, DAS sei das ultimative Glück. Ich kann dich beruhigen. Das ist es nicht!"

 

In Wahrheit sehnen wir uns nämlich nach diesem Frieden und dieser Seligkeit, die vollkommen unabhängig sind von äusseren Umständen.

 

Entspanne dich in diesen Moment hinein -

 

und es tun sich wundervolle neue Welten auf für dich!

 

 

Seit einigen Wochen lebe ich so und wie ich merke, lebe ich jetzt viel intensiver. Jeder Moment - oder zumindest die meisten Momente - wirken so lebendig, spannend und bunt.

 

 

Morgens, mittags und abends STILLE:

 

Drei Mal täglich nehme ich mir die Zeit, um sozusagen den Verstand zu beruhigen. Dabei gibt es immer längere Phasen von Gedanken-Stille.

(Wie ich das genau mache, erzähle ich dann in einem späteren Blog-Eintrag.)

 

Es ist erstaunlich zu erleben, wie tief regenerierend diese stillen Phasen für den Körper und die Seele wirken!!

 

Genau in diesen Phasen taucht dieses stille Seligkeitsgefühl auf. Und dieses friedliche Glücklich-Sein ist

 

dann bei allen Erfahrungen präsent, die wir täglich machen. Das bedeutet, plötzlich wird jede Erfahrung irgendwie beglückend. Wir brauchen nicht mehr nach aufregenderen Erfahrungen zu suchen.

 

 

 

Immer wieder erlebe ich genau jene Gefühle, nach denen ich mich früher in Form von Wünschen gesehnt hatte.

 

Wenn ich am Computer arbeite und auf die Quartier-Strasse schaue, sehe ich vielleicht gerade eine Mutter, die weit ihre Arme öffnet, als ihre kleine Tochter vom Kindergarten nach Hause kommt. Das zaubert ein Lächeln auf mein Gesicht und ich fühle diese liebevolle Verbundenheit auch in mir, die sie jetzt vielleicht mit ihrem Kind empfindet.

 

Oder ich bin nachts für eine Weile wach, höre den Regen auf das Dach tröpfeln und fühle mich so wohlig sicher und geborgen. Dieses Sicherheitsgefühl hätte ich mir vielleicht vorher von einem guten Einkommen erhofft. Und nun erlebte ich es so direkt und gleich schon jetzt.

 

 

"Damit freudvolle Umstände in unser Leben kommen können, führt kein Weg daran vorbei, unser Anhaften an die äussere Veränderung aufzugeben.

 

Und genau dann, wenn wir die Wunscherfüllung nicht mehr brauchen, weil wir uns auch jetzt schon gut fühlen, dann geschieht Manifestation.

 

Manchmal ähnlich unserer Vorstellung, manchmal komplett anders, aber noch 100% mal mehr unserem Wesen und der Wahrheit entsprechend, als unsere Vorstellung. (Ugi Müller)

 

Den letzten Satz finde ich auch ganz super!

 

Das Lustige ist nämlich, dass wir alles, von dem unser Ego manchmal meint, es sei so erstrebenswert, auch geschenkt bekommen, wenn wir ganz ankommen im Jetzt und jeden "kleinen" und "grossen" Moment freudig, dankbar und ohne Anhaftung geniessen.

 

Ich erlebe das gerade auch in meinem eigenen Leben. Alles ist so schön im Flow. Neue Möglichkeiten tauchen wie von selbst auf. Nichts davon bringt mich in Aufruhr. Es ist alles passend zu meinem ruhigen und gelassenen Zustand und ich darf einfach "mitfliessen" mit dem Fluss des Lebens. Das ist für mich pure Hingabe ans Leben.

 

Und was das Schöne ist:

 

Wenn wir im Jetzt einfach glücklich sind, kommen Dinge in unser Leben, die WIRKLICH zu uns passen.

"Alles, was zu dir passt,

 

entspannt dich."

 

Stefan Hiene

 

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