JETZT ist der beste Moment um glücklich zu sein


Vor zwei Jahren hatte ich einmal eine Phase, wo ich ganz viele Videos von Eckhart Tolle anschaute. Die besten Sätze übersetzte ich auf Deutsch und schrieb sie mir auf. Das untenstehende Zitat kommt aus dieser kleinen Sammlung…

 

 

Schon seit etwa fünfzehn Jahren nehme ich mir täglich morgens, mittags und abends jeweils eine halbe Stunde Zeit, um mich zu entspannen und zu zentrieren. Und das tut sooo gut!

(Für jene, die meinen, so viel Zeit hätten sie nicht ;-): Dann würde ich einfach mit fünf Minuten am Tag beginnen… Das ist auch ein wunderbarer Anfang.)

 

In diesen halben Stunden machte ich immer wieder ein bisschen etwas Anderes, je nachdem, was mir gerade guttat. Manchmal war es Qigong und manchmal waren es Körper-Wahrnehmungs-Übungen usw.

 

Im Moment mache ich genau das, worüber Tolle in diesem Zitat spricht. Ich beobachte einfach, was gerade alles noch da ist an Gedanken und Bildern und ich mache mir bewusst, dass ich nicht meine Lebensgeschichte bin, sondern dass ich diese stille Beobachterin bin.

 

 

 

Nach fünf bis fünfzehn Minuten wird es ganz still in mir. Wenn noch Gedanken kommen, wirkt es so, als wären sie weit weg und völlig unwichtig. Ab diesem Zeitpunkt entsteht meistens wie von selbst so ein sanftes Lächeln in mir. Ich bin jedes Mal wieder beeindruckt, was für ein zutiefst regenerierender Zustand das ist (auch für den Körper)!

 

 

 

Das ist so eine stille Seligkeit. Das ist doch genau das, wonach wir uns alle sehnen! Und wir suchen dieses stille Glück in allen «Formen» da draussen in der Welt. Meistens befriedigt es uns nicht ganz.

 

Wenn wir aber immer wieder in diese stille Seligkeit eintauchen, wird jede Erfahrung da draussen und jeder einzelne Moment mit dieser Seligkeit durchdrungen. Da kann uns die «kleinste» Erfahrung mit Freude erfüllen: Zum Beispiel dieser strahlend blaue Himmel gerade jetzt oder die Begegnung mit dem Postboten, wenn er fröhlich ein Paket überreicht oder was auch immer.

 

Alles wird mit Leben erfüllt.

 

 

Wir möchten doch ein intensives Leben, nicht wahr?

 

Das Ego versucht das oft zu bewerkstelligen, indem es für mehr Action und für mehr besondere Erfahrungen sorgt. Immer wenn ich das bei mir bemerke, werde ich so unruhig innerlich. Es fühlt sich ziemlich stressig und mühsam an.

 

Ich glaube aber, dass ein intensives Leben gerade dann möglich ist, wenn wir jeden Moment – und vor allem die fürs Ego «kleinen» Erfahrungen – bewusst erleben. Schliesslich wollen wir doch immer intensiv leben und nicht nur manchmal, nicht wahr?

 

Ich erlebe es jedenfalls gerade an mir selbst, wie ich jeden Moment so spannend und voller Leben empfinde, auch wenn das Ego viele dieser Momente als «klein» und «unwichtig» einstufen würde.

 

In den Worten von Thaddeus Golas:

 

 

„Die Richtung des Wandels, die du suchen musst, liegt nicht in einer unserer vier Dimensionen.

 

Es bedeutet, tiefer in das hineinzugehen, was du bist und wo du bist, so wie man die Lautstärke eines Verstärkers aufdreht.“

 

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